Endlich wieder Trainingslager
Mitglieder des Leichtathletikclubs Olympia Lorsch bereiteten sich bei Rimini auf die Saison vor.
Zwei Jahre lang musste das traditionelle Trainingslager des Leichtathletikclubs Olympia Lorsch aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ausfallen – dieses Jahr ging es wieder mit knapp 30 Personen nach Italien. Für die Woche vor Ostern hatten die Trainer der Altersgruppen U16 und älter, Markus Hascher und Jürgen Sonnabend, schon im Herbst letzten Jahres mit den Planungen begonnen. Mitte März stand endgültig fest, dass die Bedingungen eine gemeinsame Fahrt nach Torre Pedrera bei Rimini zuließen.
Insgesamt galt es, vor- und nachmittags zwölf Trainingseinheiten zu absolvieren: fünfmal im frisch renovierten Stadion der wenige Kilometer entfernten Kleinstadt Santarcangelo di Romagna und siebenmal am Strand direkt vor der Haustür des Hotels. Während im Stadion Sprints und technische Disziplinen im Vordergrund standen, nutzten die Gruppen die Einheiten im Sand und seichten Wasser um Kondition, Kraft und Ausdauer zu verbessern. Aber auch der Spaß kam beim gemeinsamen Beachvolleyball oder -fußball nicht zu kurz.
Noch vor dem Frühstück stand an jedem Trainingstag ein Strandlauf kurz nach Sonnenaufgang auf dem Programm. Die frische Meeresbrise weckte die noch verschlafenen Sportlerinnen und Sportler – und das lockere Laufen vertrieb den Muskelkater vom Vortag aus den Beinen. Einige Hartgesottene nahmen im Anschluss ein Bad in der noch kühlen Adria.
Am freien Nachmittag ging es für die Gruppe nach Cesena. Die Geburtsstadt dreier Päpste bietet mit der Festung Rocca Malatestiana und der Biblioteca Malatestiana lohnende kulturelle Ziele, doch die verkehrsberuhigte Altstadt lädt auch zum Flanieren ein. Nach den zahlreichen Trainingsstunden konnte auch fast niemand den reichlichen Eiskreationen auf der Piazza del Popolo widerstehen.
Die beiden Trainer zeigten sich mit der Fahrt sehr zufrieden: Alle Teilnehmenden machten beim Training fleißig mit, sodass für die am 30. April beginnende Freiluftsaison gute Leistungen zu erwarten sind. Im kommenden Jahr soll es daher erneut ins Trainingslager an die Adriaküste gehen.
kede