LEICHTATHLETIK MAL ANDERS

LEICHTATHLETIK MAL ANDERS

 

Die Sportlerinnen und Sportler des LC Olympia Lorsch trifft man beim Training in Feld und Flur.Sonne, Strand und Training – so lautet eigentlich das Motto der Lorscher Leichtathleten in der Woche vor Ostern. Traditionell fahren die Aktiven und die Jugend dann zusammen mit einer Gruppe des TSV Erbach an die italienische Adriaküste, um sich in der Nähe von Rimini auf die neue Saison mit einer intensiven Trainingswoche vorzubereiten. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Nicht nur das Trainingslager musste abgesagt werden, auch ein geregelter Trainingsbetrieb im Stadion ist derzeit nicht möglich. Zum einen ist die Anlage für den Sportbetrieb gesperrt, zum anderen dürften sich maximal zwei Personen zum Sporttreiben treffen. Darum haben die Trainer Markus Hascher und Jürgen Sonnabend ihre Gruppen per WhatsApp mit Plänen versorgt, welche die Athletinnen und Athleten nun individuell ausführen. Dazu bietensich die Feld- und Waldwege rund um Lorsch, aber auch Hof und Garten zu Hause an. „Zumindest die allgemeine Fitness lässt sich so erhalten“, meint Jürgen Sonnabend. Mehr als eine Notlösung stellt das aber auf Dauer nicht dar, insbesondere wenn es um die technischen Disziplinen geht. „Technische Abläufelassen sich nur auf der Leichtathletikanlage einüben“, sagt Markus Hascher. „Selbst den Sprintern fehlen die Einheiten auf der Bahn mit Spikes.“ Auch wenn bisher noch nicht feststeht, ob und wann in diesem Jahr eine Wettkampfsaison stattfindet, hoffen beide darauf, dass die Anlage in absehbarer Zeit für das Training einzelner Personen freigegeben wird. kede / Bild: kede